Mühle

Die Westkirchener Mühle ist das Wahrzeichen des Dorfes und Zeitzeuge seines stetigen Wandels. Im Jahr 1807 von niederländischen Mühlenexperten entworfen, feierte sie bereits vor kurzer Zeit ihr 200-jähriges Bestehen.

Wenn man der literarisch-musikalischen Dorfromantik eines entnehmen kann, dann nur, dass einem Dorf ohne Mühle schlicht die Romantik fehlt. Zu Recht sind die Bewohner stolz auf ihre Mühlen, denn sie waren mehr als nur Aushängeschild eines Dorfes: sie zeugten von Wohlstand und Unabhängigkeit. Die Westkirchener Mühle macht da keine Ausnahme.

Sie war nicht die erste Mühle im Dorf (bis 1750 existierte eine Wassermühle), aber die einzige, die Zeit und Feuer (man bedenke den verheerenden Dorfbrand 1868) überstand. Heute ist sie ein Ort der Begegnung von jung und alt: die „Heimatstube“ im ersten OG ist sowohl Versammlungsstätte für die hiesigen Gruppen und Vereine (allen voran dem Heimatverein, der in der Mühle residiert) als auch Trauzimmer für jene, die sich hier das Jawort geben möchten. (Aus bautechnischen Gründen werden Trauungen in der Mühle gerade ausgesetzt; der Heimatverein arbeitet an einer Lösung.)

Im zweiten und dritten OG befindet sich das Heimatmuseum mit Exponaten aus den letzten Jahrhunderten. Kein anderer Ort des Dorfes lässt die Vergangenheit so lebendig werden.

Wichtiges und Interessantes zur Mühle

  • Das Trauzimmer der Mühle ist nicht nur unter Westkirchenern beliebt. Die erste Trauung fand hier 2004 statt. Auch Münsteraner waren bereits hier, um sich das Jawort zu geben.
  • Die Natur- und Heimatfreunde präsentieren auf ihrer Website die Geschichte der Mühle.

Fotosphäre

Bildergalerie: Heimatstube, Mühle bei Nacht und Kugel vor der Mühle